Mit dem Mountainbike der Zukunft entgegen

Mit dem Mountainbike der Zukunft entgegen

Der RV „Wanderlust“ Waldmössingen will sich verstärkt auf die Jugendarbeit konzentrieren. Bereits fest im Blick hat er das Jubiläum zum 100-jährigen Bestehen in 2021.

Schramberg-Waldmössingen. Mit der Gründung einer Mountainbike-Gruppe will der Radfahrerverein zu Tischtennis und Rennfahren ein zusätzliches Sportangebot für Kinder und Jugendliche schaffen. Wie Jugendleiter Christoph Keller in der Hauptversammlung informierte, sei der Antrag an die Gemeinde zur Nutzung eines Waldstücks gegenüber dem Römerkastell positiv beschieden und ein Nutzungsvertrag geschlossen worden. Die vorhandene Topografie biete beste Möglichkeiten, um Fahrkönnen und Geschicklichkeit zu trainieren.

Bei einer Begehung mit dem Revierförster sei insbesondere die Verkehrssicherheit des geplanten Trails beurteilt worden. Durch Ausforstarbeiten sei diese nun gewährleistet und die Zusage des Forstamts liege vor. Derzeit warte der Verein noch auf grünes Licht von der Naturschutzbehörde. Es brauche keine zusätzliche Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden, da mit einem Schild deutlich auf geeignete Ausrüstung und der Nutzung auf eigenes Risiko hingewiesen werde, schilderte Keller.

Vorsitzender Roland Weißer betonte, an dem Thema Mountainbike-Gruppe müsse der Verein dranbleiben. Erste neue Jungmitglieder gebe es bereits. Ziel müsse sein, regelmäßig einmal wöchentlich eine Trainingseinheit anzubieten. Weißer forderte bei diesem Projekt Unterstützung von allen Seiten ein, „das ist unsere Chance für die Zukunft“, bekräftigte er.

 

In der Winterzeit boten die Radler Tischtennis für Kinder und Jugendliche von vier bis 15 Jahre an. An den vier Platten tummelten sich bis zu einem Dutzend Spieler. Kein Problem stellt das vom Jugendamt geforderte „erweitertes polizeiliches Führungszeugnis“ dar, das Pascal Kimmich, Christoph Keller und Roland Weißer besitzen.

Im Blick auf die derzeit 50 Mitgliedern drängte Weißer, kräftig die Werbetrommel zu rühren. Die Radlerkirbe und der Wintermarkt haben dazu beigetragen, dass Kassiererin Annette Jauch die Kasse mit einem Plus abschloss. Sie störte sich daran, dass die Mitgliedsbeiträge kaum die Abgaben an den Verband deckten.

Die Eifel-Tour 2016 im Rahmen der Städtepartnerschaft Schramberg – Hirson beinhaltete drei Tagestouren. Sie führten rund um den Nürburgring, am Kloster Maria Laach und am Rhein entlang durch malerische Täler und gewährten fantastische Panoramablicke über die Höhen der Vulkan-Eifel, schwärmte der Vorsitzende.

Der AOK-Radtreff unter der Leitung von Herta Borho bot von April bis September 19 Ausfahrten an. Im Schnitt nahmen 14 Teilnehmer das Angebot wahr und legten in der Summe rund 9000 Kilometer zurück. Diese Gruppe, die sich immer mittwochs versammelt, soll auch künftig unterstützt werden. Hierfür wurden die Touren „Bauer-sucht-Frau“ zu 24 Höfe mit circa 50 Kilometer und „Zwischen Kinzig und Neckar“ mit rund 100 Kilometern gemeldet. Schriftführer Andreas Trabi wurde im Amt bestätigt, weitere Funktionen standen nicht zur Wahl.

Bei der Bekanntgabe von Terminen wie Kinder- und Jugendradtag (21. April), Jura 2017 Rad-Event mit Partnerstadt Hirson (20. bis 27. Mai), Familienradsonntag (18. Juni), Zeltwochenende (1./2. September), Radler-Kirbe mit Ehrungen langjähriger Mitglieder (8. Oktober) und Teilnahme am Wintermarkt (25. November) richtete Radler-Chef Weißer den Blick bereits ins Jahr 2021. „Das sind noch vier Jahre.Bis dahin müssen wir uns strukturell noch besser aufstellen und mehr Mitglieder haben“, forderte er.

Von |2018-10-28T10:21:32+01:00März 23rd, 2017|Der RVW|0 Kommentare

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